Wir möchten, dass:

• Schüler mit dem ökologischen Grundwissen das Ökosystem Wald besser verstehen und
• die dazu durchgeführten klassischen wissenschaftlichen Experimente und Untersuchungen zur Ökologie (des Waldes) verstehen und eigenständig planen können, um damit
• begründete Konzepte für Experimente zum nachhaltigen, längerfristigen Waldwirtschaften entwickeln, darstellen und kommunizieren zu können (z.B. Naturverjüngung begleiten und unterstützen oder aufforsten und pflegen), die sie dann
• in Kooperation mit den Stadtförstern und den privaten Waldbesitzern vor Ort sowie mit fachkundiger Beratung durch das Regionalforstamt OWL praktisch umsetzen, und in den Folgejahren
• im Rahmen der wissenschaftlichen Dokumentation untersuchen und auswerten können und
• solange kontinuierlich pflegen, bis der Forst sich als waldnahes Ökosystem wieder stabilisiert hat.
  

Die Hoffnung ist bei diesem komplexen, projekthaften Arbeiten, dass die Schüler*innen einen emotionalen Bezug zum und ein Gefühl von Verantwortung für ihr lokales Ökosystem (als Teil der Welt) neben dem bloßen Wissen darüber gewinnen. Das Erleben von demokratisch verfasster Gestaltungbarkeit der eigenen Welt liegt uns am Herzen.

Echte, auch wissenschaftspropädeutisch relevante Kompetenzen und ein Verantwortungsgefühl für unsere Welt können dann besser erworben werden, wenn Schüler*innen mit Kopf und Herz und Hand lernen, wenn man ihnen Vertrauen schenkt und wenn sie die Realität innerhalb und außerhalb der Schule wirklich mitgestalten dürfen.